Menorca – Tag 6 – Pooltag

Ich hatte Hannah versprochen, dass sie einen Tag planen kann – dieser Tag ist heute. Da wir die Kajaks schon abgehakt haben, sind ihr jetzt nur noch die Fahrt mit dem Quadrocicle wichtig und der Pool. Ich hatte zwar gehofft, dass sie etwas „richtiges“ plant, aber so ein Ausruhtag tut uns allen gut!

Und so schlafen wir morgens erstmal aus, sprich eine halbe Stunde länger, nämlich bis um 8:00 Uhr. Nach dem Frühstück mieten wir das Quadrocicle, da es jetzt noch nicht sooo heiß ist. Die Temperaturen reichen dennoch bereits aus und es ist anstrengender als gedacht. Bloß gut, dass wir es nur für eine Stunde gemietet haben…

Wir halten kurz am Strand von Son Xoriguer, dem direkten Nachbartouristenzentrum bzw. in der Nähe dessen. Nachdem ein paar Steine ins Wasser geworfen sind und der Ausblick genossen ist, machen wir uns weiter auf den Weg. Letztendlich kommen wir nirgends vorbei, wo wir nicht sowie so schon vorbeigekommen waren, aber Spaß hat es trotzdem gemacht.

Nach dieser Anstrengung legen wir eine kurze Ruhezeit im Zimmer ein, bevor es dann an den Pool geht. Obwohl wir frühs keine Liegen mit unseren Handtüchern markiert haben, finden wir drei mit einem dazu gehörigen Sonnenschirm. Michael und Hannah sind sofort im Wasser, ich denke erstmal über das sich mir ergebende Bild nach: Hotel in direkter Strandlage, einige 1000 Kilometer vom Heimatort entfernt und die Leute liegen den ganzen Tag am Pool – was für ein Urlaub. Aber nun ist Mittagszeit, nacheinander begeben sich die meisten zur Snackbar des Hotels.

Wir nutzen die Ruhe und haben den Pool fast für uns alleine. Ich geselle mich als zu den anderen beiden. Nachdem wir einige Zeit vergnügt geplantscht und uns auf der Liege noch etwas getrocknet haben, steht mir der Sinn nach Smoothies. Also schauen auch wir bei der Snackbar vorbei, alle anderen sind unterdessen zurück am Pool.

Zu den Smoothies gesellen sich noch ein paar Pommes und nachdem alles vertilgt ist, beschließen wir, dass das mit dem Pool reicht. Das kühle Hotelzimmer lockt uns bei dieser Hitze und wir haben noch etwas Zeit bis zum Abendbrot.

Das wollen wir heute zeitig einnehmen, da heute Abend noch ein Fototermin ansteht und ich pünktlich sein möchte. Die Menorquiner essen ja erst deutlich später Abendbrot und die Touristen, viele davon übrigens Spanier, machen es ihnen gleich. So ist es am Hafen also noch ziemlich ruhig. Hannah hat das Classico ausgewählt, da es hier auf jeden Fall vegetarische Optionen gibt. Wir entscheiden uns für einen vegetarischen Avocado-Hamburger – der ist recht passabel.

Nun müssen wir uns aber sputen, 19:00 Uhr möchte ich mich gern auf den Weg zum Pont d’en Gil machen, um den Sonnenuntergang zu fotografieren. Als wir ankommen, ist der Parkplatz noch recht leer, alleine sind wir dort aber nicht und der vermutlich beste Platz ist bereits durch einen anderen Fotografen belegt. Wir finden aber auch einen guten Spot und bauen auf. Es wird zusehens voller, die Leute kommen mit gefüllter Tupperware und machen Selfies. Okay, ein Selfie muss es auch für uns sein!

Wir bekommen ein paar schöne Bilder in den Kasten und brechen dann bei einsetzender Dunkelheit auf. Das war doch wirklich mal entspannend! Einfach da sitzen, dem Sonnenuntergang zusehen und ab und zu auf den Auslöser drücken….

Da es „Hannah’s Tag“ war, konnte sie sich aussuchen, ob sie mitkommt oder im Hotel wartet, sie hat sich überraschenderweise für letzteres entschieden. Aber ich glaube sie war dann doch froh, als wir wieder zurückkommen.

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