Menorca – Tag 13 – Zurück nach Deutschland
Der Flug geht erst 13:55 und die meisten Dinge sind bereits gepackt. Somit können wir heute „ausschlafen“ und stehen erst um 8:00 Uhr so langsam auf. Wir machen uns fertig und gehen erstmal frühstücken.
Ein letztes Mal schlagen wir bei dem Frühstücksbuffet zu – fehlen wird es uns nicht, da sind wir uns einig! Danach wird fertig gepack. Wir schaffen es tatsächlich bis 10:00 Uhr ausgescheckt zu haben und machen uns auf den Weg nach Ciutadella um den Strand aus dem Auto zu entfernen.
Als das Auto wieder aussieht wie neu, geht es auf in Richtung Maó. Die Strecke kennen wir ja mittlerweile im Schlaf. Als Ziel bei Google Maps gebe ich die Tankstelle beim Flughafen ein. Als wir nach einer knappen Stunde ankommen, es war ordentlich Verkehr, ist dort an angegebener Stelle keine Tankstelle! Google Maps und Menorca haben es nicht so miteinander, das haben wir ja bereits mehrmals feststellen müssen.
Wir fahren weiter Richtung Parkplatz und Michael entdeckt auf den Schildern auch das Wort Gasolina. Also folgen wir diesem Wegweiser erst einmal. Eine eindeutige Ausschilderung sieht jedoch anders aus… Weitere Hinweise gibt es irgendwann nicht mehr und ich missinterpretiere ein Einfahrt-Verboten-Schild und wir biegen bereits auf den Parkplatz ein – von dem wir ohne Bezahlung offenbar nicht mehr runterkommen.
Wir fragen bei den Owners Car Leuten, wie wir nun zur Tankstelle gelangen können. Als man uns anbietet das Auto einfach hier zu lassen und den Anbieter tanken zu lassen, nehmen wir das Angebot an. Wir hätten ansonsten irgendwie nochmal eine große Runde fahren müssen, weil hier alles Einbahnstraße ist. Mal sehen, was die Kreditkartenabrechnung sagen wird. Aber bislang hatten wir mit Owners Car keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Dann geht es auf in den Flughafen, der ist zwar nicht groß, aber wir brauchen doch etwas um uns zu orientieren. Das Gepäck ist relativ schnell aufgegeben und wir gehen zum Security Check. Dieser ist nicht so fortschrittlich wie in Berlin, wo man alles in den Taschen lassen konnte. Wir müssen die ganzen technischen Geräte inklusive Kabel auspacken und davon haben wir ja einiges. Nachdem alles wieder eingepackt ist, warten wir auf das Boarding und sehen uns noch etwas um.
Das Boarding ist schnell abgeschlossen und wir starten pünktlich. Das hat wirklich gut geklappt mit EasyJet! Wir fliegen vorbei an Sardinien und Korsika und sehen noch die Küstenlinie von Italien, dann wird es wolkig. Auch zur Landung müssen wir durch einige Wolken, aber dennoch ist die Landung relativ ruhig.
In Berlin regnet es etwas – Welcome back to Germany! Ganz toll! Das Gepäck lässt etwas auf sich warten, aber die Kofferbänder haben sich bewährt, schnell finden wir unsere Koffer und machen uns auf zum Bus. Das haben leider auch sehr viele andere vor. Den ersten TLX bekommen wir daher nicht, überfüllt schließt er die Türen bevor wir einsteigen können. Der nächste kommt nur 6 Minuten später, den wollen wir jedoch nicht verpassen und quetschen uns rein – wie viele andere.
Als wir beim Hauptbahnhof aussteigen können, sind wir erleichtet und kehren erstmal bei Subway ein. Lange müssen wir nicht warten, bis unser Zug einfährt. Dieses Mal bekommen wir sogar Sitzplätze, wir sind erleichtert. So hatte ich mir die Anreise mit dem ÖPNV auch eigentlich vorgestellt. In Cottbus wartet der Zug auf dem Nachbargleis und wir können schnell wechseln. Hier haben wir zwar nur Plätze im Fahrradabteil, aber zumindest können wir sitzen. Mit den drei Koffern ist es eben doch nicht so einfach.
Schließlich kommen wir um 21:14 Uhr in Görlitz an, jetzt ist es nur noch ein kurzer Fußmarsch nach Hause. Wir sind wirklich geschafft und froh wieder zu Hause zu sein! Aber der Urlaub hätte trotzdem auch gern etwas länger sein können… (wie immer)