Tag 1 – die Anreise

Bis gestern haben wir noch gearbeitet, etwas Einkaufen und Packen musste aber auch erledigt werden. Mein Plan sieht vor, dass wir gegen 8 Uhr morgens starten. Wir wollen so ankommen, dass wir uns in dem Ort noch vor Sonnenuntergang etwas umsehen können.

Natürlich halten wir die geplante Abreisezeit nicht ein. Los geht es dann ca. 50 Minuten später, aber alles noch im grünen Bereich. Mit Puffer und kurzen Pausen haben wir ca. 8 h Autofahrt vor uns. Der Sonnenuntergang sollte 20:11 sein – das sollte also passen. Das Wetter ist einfach herrlich, die Sonne scheint und für Mai ist es angenehm warm. Die Wetterprognose für unseren Urlaub ist jedoch nicht so prickelnd…

Zunächst geht es durch Polen, insbesondere der erste Teil der Strecke bis Breslau ist uns wohl bekannt, aber auch bis Krakau und letztlich auch bis in das polnische Tatragebirge hatten wir uns in der Vergangenheit schon begeben. Als wir uns dem Gebirge nähern, wird das Wetter langsam schlechter. Aber es ist einfach so schön, die Berge wieder zu sehen.

Schon vor der Abreise hatte ich überraschenderweise auf den Webcams noch Schnee gesehen – eigentlich hatte ich im Mai gar nicht mehr damit gerechnet. Aber die Tatra ist eben nicht das Riesengebirge… Jetzt können wir das Weiß auf den Bergen mit eigenen Augen sehen. Irgendwie hat das auch etwas sehr schönes.

Grundsätzlich kommen wir gut durch den Verkehr, aber unserem Zielort haben wir dann doch etwas zu tun, das richtige Gebäude und vor allem die richtige Einfahrt zu finden. Aber auch das schaffen wir mit etwas Geduld. Allerdings ist es da schon fast 18 Uhr – der ursprüngliche Plan hatte jedoch eigentlich 16 Uhr für das Eintreffen vorgesehen.

Das Gepäck laden wir in windeseile aus, wir wollen nämlich noch zu dem See in Štrbské Pleso. Das Einkaufen hatten wir bereits noch in Polen erledigt und ein paar Vorräte hatten wir auch von zu Hause mitgebracht, so dass wir uns etwas zu Essen machen können, wenn wir wieder da sind.

Also geht es mit dem Auto zu dem kleinen Bergsee. Parken können wir tatsächlich kostenlos, es ist niemand mehr da, der abkassiert. Wir spazieren etwas am Ufer entlag. Auch wenn dicke Wolken am Himmel sind, sieht es wunderschön aus. Wir machen noch ein paar Fotos und Videoaufnahmen.

Dann geht es zurück in die Unterkunft, wo wir uns erstmal etwas zu essen aufwärmen. Für mich gibt es Piroggen mit Ruccola und Michael hat eine Krautpfanne mit Toast dazu. Wir sind beide sehr zufrieden.

Viel mehr passiert an dem Tag dann nicht mehr.

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