Menorca – Tag 5 – Maó

Für den heutigen Tag sind Wolken angesagt, ideal für einen Stadtbesuch! Auf der Liste steht noch Maó – die Hauptstadt von Menorca. Wir wollen eine Hafenrundfahrt machen, etwas die Stadt ansehen und eine Burg ansehen.

Es wird empfohlen die Hafenrundfahrt bereits online zu buchen. Gestern Abend war ich jedoch zu kaputt und dachte mir, dass mache ich morgen früh… Gesagt getan, ich lege alles in den Warenkorb und es gibt sogar einen online Rabatt. Als ich jedoch auf der letzte Eingabemaske angekommen bin, steht da, dass das Onlineticket dann immer erst ab dem nächsten Tag gilt – na super!

Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg, diesmal ist die Straße wieder etwas freier und es gut voran. Ziel ist der Parkplatz „de s’Esplanada“. Als wir näher kommen, sehe ich erstmal keinen Parkplatz und wir richten uns darauf ein, irgendwo am Straßenrand zu parken – Google Maps und Menorca scheinen es nicht so miteinander zu haben. Doch dann entdecken wir das Parkplatzschild, ab geht es in die Tiefgarage. Wir haben also zumindest einen Schattenplatz, dafür zahlen wir das erste Mal auf Menorca für den Parkplatz! Allerdings auch nicht wenig… 13,50 Euro für vermutlich ungefähr 4 h – es hat mal wieder keiner auf die Uhrzeiten geachtet.

Erstmal wollen wir zum Hafen, auf die Rundfahrt will ich auf keinen verpassen. Auf dem Weg dorthin gibt es noch ein leckeres Eis und nach ein paar Fotos, stehen wir vor dem Tickethäuschen. Glücklicherweise geht das nächste Boot um 12:00 bis dahin sind es nur ca. 15 Minuten und wir können direkt auf dem Boot platznehmen und uns die besten Plätze reservieren. Als es dann los geht, gehe ich jedoch zum Schiffsbug um etwas zu filmen.

Ein frische Briese weht und ist erfrischend. Als wir uns dem offenen Meer nähern, schnappt eine Windböe mein Cappy – und da war es für immer weg – toll! Die Mittagssonne will ich mir nicht auf den Kopf scheinen lassen, also gehe ich zu den anderen beiden, die unseren schattigen Plätze gehalten haben. Als wir den Hafen verlassen, geht Hannah Unterdeck in dem Katamaran, denn hier kann man durch Glasfenster die Fische beobachten. Da viele jetzt dorthin strömen, bleiben wir lieber oben. Hannah macht Bilder, das muss für uns reichen.

Dann geht’s wieder zurück und wir genießen die Aussicht. Nach einer Stunde sind wir wieder am Ausgangspunkt. Ich brauche erstmal ein neues Cappy – zum Glück gibt es direkt im Hafen welche.

Als nächstes steht eine Stadterkundung auf dem Plan. Eigentlich wollten wir uns um 13:00 Uhr das Orgelspiel in der Església de Santa Maria anhören. Aufgrund der Hafenrundfahrt klappt das nun nicht… Auf der Suche nach einem Aussichtspunkt laufen wir am Chlorofil-la vorbei – da kehren wir gleich ein, auch wenn wir keinen wirklichen Hunger haben. Leider gibt es dort mittags nur ein mehrere Gänge Menü, das wollten wir jetzt nicht. Wir begnügen uns mit Smoothies von der Abendkarte, die meisten Dinge von dieser Karte bekommt man mittags leider nicht.

Die Wolken sind nun nicht mehr so reichlich und durch die aufgeheizten Steine der Stadt, ist es recht unangenehm warm. Die Motivation die Stadt nach Sehenswürdigkeiten abzusuchen, ist selbst bei mir auf Null gesunken. Wir suchen also noch etwas, wo Hannah ihren Burger bekommen kann und finden den Schatten von Placa Reial. Hier gibt es zwar Burger und HotDogs, aber Hannah möchte nach etwas Hin und Her nur noch Pommes – die teilen wir uns also, dazu noch zwei Milchshake, die sind aber eher kalte Milch mit Sahnehaube.

Wir wollten eigentlich noch Fort Marlborough ansehen – das ist wohl für Kinder etwas spannender als das Fortaleza de Isabel II auf La Mola. Leider schließt es bereits um 15:00, das haben wir also verpasst… Die Alternative möchte Hannah nicht und da wir auch irgendwie geschafft sind, beschließen wir, wieder zum Hotel zurück zu fahren.

Ich schlage noch den Besuch des Naveta des Tudons vor, fünf Fotos werden mir genehmigt, die reichen aber auch vollkommen aus. Den Rest des Tages (soviel ist es nun auch nicht mehr), verbringen wir weitestgehend im Zimmer mit Ausruhen.

Das Abendessen nehmen wir im Piccola am Hafen von Cala’n Bosc ein, hier sagt Happy Cow, dass es eine vegane Karte gibt. Das stimmt auch, allerdings muss man danach fragen. Auf der „normalen“ Speisekarte gibt es jedoch auch vegetarische Gerichte, die entsprechend gekennzeichnet sind. Aber wenn es schon vegan gibt, dann nutzen wir das! Ich entscheide mich für einen Auberginen-Hummus mit Pita, Michael nimmt den Artischockenburger. Der Hummus ist recht gut, ich hatte allerdings mit Auberginen dazu gerechnet, die sind jedoch im Hummus verarbeitet.

Michaels Burger besteht Burgerpatties mit Kartoffeln und Gemüse dazu – vermutlich jedoch TK-Ware, aber ganz okay. Ich bin ja erstaunt, dass sie überhaupt so etwas haben…

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